Nachtreffen - Wildes Ideenspinnen und Projektentwicklung

 

Vom 15. Bis 17. November war es wieder soweit: Rucksack packen und ab in den Schwarzwald (beziehungsweise an den Rand des Schwarzwalds). Das Herbstnachtreffen fand dieses Mal nämlich im malerischen Schloss Ortenberg bei Offenburg statt und stand ganz im Zeichen der Projektentwicklung.

Als am frühen Freitagabend dann endlich alle angekommen waren, gab es erstmal eine spielerische Kennenlernrunde, da viele neue YEPs dabei waren und man sich so oftmals noch nicht kannte. Während die einen ziemlich schnell mit den vielen neuen Namen und Gesichtern zurecht kamen, brauchten andere etwas länger. So oder so war die Stimmung aber von Anfang an gewohnt genial und es kam einem vor, als würde man die anderen schon lange kennen. Danach ging es zurück ins Schloss zum Abendessen. Doch was wäre ein Nachtreffen ohne vollen Programmplan? Also hieß es nach dem Essen: Projekte des letzten Camps vorstellen! Im YEP 2019 wurden verschiedene Challenges entwickelt, etwas, dass die von uns aus den älteren Camps so noch nicht kannten. Ob einen Monat lang auf Autofahren verzichten oder keine Essensreste wegwerfen – es sind ganz unterschiedliche spannende Projekte im Camp entstanden. Frisch inspiriert waren wir also bereit für das, was uns die nächsten zwei Tage erwarten sollte.

Am Morgen darauf wurde es sportlich – im kreativen Sinne. Wir haben uns auf die Suche nach möglichen Problemen in unserer Gesellschaft begeben und wild Ideen gesponnen. Und das in einem irren Tempo und mit immer wieder wechselnden Herausforderungen. So hatten wir zum Beispiel Challenge Cards, auf denen bestimmte Einschränkungen, wie zum Beispiel „Löse dein Problem ohne Sprache“ standen. Wir hatten jeweils eine Minute Zeit, so viele Ideen aufzuschreiben wie wir konnten, bevor die nächste Karte dran war. Dass dabei auch die ein oder andere witzige oder unmögliche Idee bei rauskam war egal – ja eigentlich sogar erwünscht, über die Umsetzbarkeit sollten wir uns später Gedanken machen.

Nach dem Mittagessen war dann erstmal Bewegung und Draußenzeit angesagt, ganz nach dem Motto: „Ein gesunder Geist braucht einen gesunden Körper.“, sprich Bewegung. Außerdem, was wäre das YEP ohne Augenblicke in der Natur?! So wanderten wir von der Jugendherberge auf das Hohe Horn, von wo aus sich uns ein gigantischer Ausblick über Schwarzwald und Oberrheingraben bot. Ein paar Augenblicke nahmen wir uns, um Ausblick und Sonne zu genießen, dann ging es auch schon wieder zurück, denn Julia und Johanna warteten schon mit ihrem Marketing-Workshop auf uns. Da bekamen wir spannende Einblicke rund um „Projektentwicklung“, „Zielgruppendefinition“, Projektmanagement“ und „Vemarktung“. Alles Themen, die für unsere Projekte unerlässlich sind. Aufs neue informiert und inspiriert ging es danach wieder zurück an die Projekte und zwar in die Feinarbeit. Wir definierten Zielgruppen, arbeiteten unsere Ideen aus und wurden konkret. Abschließend stellte jede Gruppe ihr Projekt den anderen vor – hatte dafür aber nur eine Minute Zeit! Es war gar nicht so leicht, eine große Idee so klein zu bündeln, aber wir schafften es alle und das oft auch auf eine unterhaltsame Art und Weise, ohne dabei an Inhalt zu verlieren. Als Belohnung hieß es am Abend: Kinderpunsch + Lagerfeuer (und bei manchen von uns: spannende Kartenduelle!).

Gruppenbild mit super Ausblick.

Gruppenbild mit super Ausblick.

Am nächsten Morgen war an Abreise noch nicht zu denken (bis auf die gepackten Rucksäcke, die uns immer wieder daran erinnerten, dass der letzte Tag angebrochen war). Wir wurden noch konkreter und entwickelten Zeitpläne, vergaben Aufgaben und erstellten einen Bugetplan – denn auch in diesem Jahr stand uns von Seiten des Freundeskreis Nationalpark Schwarzwald e.V. wieder eine beachtliche Summe für unsere Projekte zur Verfügung! Unsere konkreten Pläne stellten wir am Schluss wieder in einer Pitchrunde von jeweils einer Minute vor, danach gab es Fragen und Anregungen der anderen. Mit dabei war auch Sebastian vom Nationalpark Schwarzwald, der uns mit seiner Expertise oft den ein oder anderen guten Tipp und Anstoß geben konnte.

Und schon war das Wochenende schon wieder vorbei und viel zu früh mussten wir Abschied nehmen. Doch wie immer machten wir uns nicht voll Sehnsucht, sondern hoch motiviert und voller Inspiration auf den Heimweg. Bis zum nächsten Mal!

Unser Zuhause für das Wochenende!

Unser Zuhause für das Wochenende!

“Denkt wild!”

“Denkt wild!”

Leine voller Ideen.

Leine voller Ideen.

Kreativ sein.

Kreativ sein.

Wie funktioniert Marketing?

Wie funktioniert Marketing?

Zeit konkret zu werden.

Zeit konkret zu werden.

Austausch.

Austausch.

Kleiner Energizer zwischendurch.

Kleiner Energizer zwischendurch.

Projektvorstellung.

Projektvorstellung.

Auf den Punkt gebracht.

Auf den Punkt gebracht.

Weitblick.

Weitblick.

Von Simon

Fotos: Benjamin Eckert