Nachtreffen in Baden-Baden- Projekte weiter entwickeln

Nach der langen Corona Pause fand endlich wieder ein YEP Nachtreffen in Präsenz statt. Knapp 2 Tage haben wir die Werner-Dietz-Jugendherberge in Baden-Baden zu unserem Zuhause gemacht. Diesmal stand ein weniger straffes Programm auf dem Plan. Vordergrund dieses Treffens war, den Gesprächsbedarf von fast 2 Jahren aufzuholen. Ok nicht ganz, aber in Reallife sind Gespräche einfach so viel spannender. Nach dem Abendessen ging es los mit einer kleinen Einführungsveranstaltung, bei der jedes Projekt, das im Moment bei Abenteuer Schwarzwald aktiv ist, sich vorgestellt hat und man Fragen dazu stellen und Challenges beitreten konnte. Es war so bereichernd zu sehen, was alles mit dieser Community für coole Ideen entstehen. Als letzte Gruppe war LandEscape an der Reihe. Diese coolen Leute hatten noch etwas Aktives geplant. Ein kleiner aber trotzdem 3 Stunden langer Abenteuertrek mit vielen kniffligen Rätseln in der Umgebung… nachts;-). Ob es nun auf Asphalt oder querwaldein ging. Es war ein Abenteuer. Die Stationen mussten wir mit errätselten Orten oder GPS-Koordinaten finden. Erst dann ging es mit der nächsten Aufgabe weiter. Dieser Abend war auf jeden Fall ein Highlight für jeden von uns. Danach ging es nicht etwa ins Bett – was wäre ein Nachtreffen ohne müde und glückliche Gesichter. So spielten einige von uns noch bis in den nächsten Tag hinein.


Der nächste morgen begann für viele von uns mit Yoga oder einer tollen Joggingrunde auf den Berg - zum Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück ging es weiter mit einem dreistündigen Projekt Planungsworkshop. Hier hatte jeder die Möglichkeit, sich in ein neues Projekt zu integrieren oder wild zu brainstormen - oder beides. Dabei sind sehr viele auch konkrete Ideen zustande gekommen, Deadlines gesetzt und viele bunte Plakate erstellt worden. In einer Pitchrunde hatte jedes Projekt nochmal eine Minute Zeit, ihre Ideen und Herausforderungen vorzustellen.


Nach dem Mittagessen konnten wir uns während einer großartigen Wanderung weiter austauschen und gleichzeitig Müll sammeln. Hierbei waren die Blicke in den nebligen Schwarzwald vom Schloss Hohenbaden und den Felsen große Highlights. Den restlichen Abend konnten wir uns mit Spielen austoben. Später zogen noch einige los und gingen Containern – auch einige das erste Mal im Leben. Auch wieder eine interessante Erfahrung und immer wieder niederschmetternd, welche Mengen Lebensmittel einfach unnötig im Müll landen.


Am nächsten morgen wachten alle Dorfbewohner wieder auf, um Yoga zu machen, oder einfach um sich wiederzusehen. Nach dem Frühstück gab es einen Infovortrag zu den Organisationsstrukturen bei Abenteuer Schwarzwald. Dieses Netzwerk hat einfach so viel Potenzial. Jeder kann sich irgendwo einbringen und das ohne Vorerfahrung. Im Anschluss hörten wir noch einen spannenden Vortrag zu einer Motorradreise durch Afrika.Was für ein bereicherndes Wochenende! Es war viel zu kurz und wir hatten diesmal überraschenderweise eine ziemlich große Gruppe, die es schon schwer gemacht hat, sich mit jedem einzelnen auszutauschen. Wir freuen uns auf die vielen Microadventures, #Gem1sam – Abende und natürlich auf das Festival!

 

Von Jonathan Zwiener